Lukas Podolskis Abschiedsspiel könnte ihm in Deutschland Ärger eingebracht haben, nachdem er Anfang Oktober nach seinem Abschiedsspiel in Köln auf die Tribüne gegangen war.
Arsenal-Kultheld Lukas Podolski scheint sich mit der deutschen Polizei Ärger gemacht zu haben.
Der Weltmeister von 2014 hat eine ruhmreiche Karriere hinter sich, die ihn von Köln zu Bayern München, Arsenal, Inter Mailand, Galatasaray und Vissel Kobe geführt hat, um nur einige seiner Vereine zu nennen. Mit 39 Jahren und einem seiner letzten 130 Länderspiele im Jahr 2017 kann man jedoch mit Sicherheit sagen, dass seine Karriere sich dem Ende nähert.
Podolski scheint dies zuzugeben, und obwohl er immer noch für den polnischen Verein Górnik Zabrze spielt, trat er in einem Abschiedsspiel für seinen ehemaligen Verein Köln auf, für den er zwei Mal gespielt hatte. Beim Abschiedsspiel in seiner Heimatstadt strömten 50.000 Menschen ins RheinEnergieStadion, um die Karriere des Veteranen zu würdigen.
Während dieser Feierlichkeiten zog Podolski offenbar den Zorn der Offiziellen auf sich. Während der Stürmer eine emotionale Rede an die Fans hielt und einen Schal hochhielt, wurde er auf der Tribüne auch mit einer Fackel in der Hand gesehen.
Wie die Bild-Zeitung berichtet, ermitteln die Kölner Behörden nun gegen Podolski. In Deutschland ist das Abfeuern von Pyrotechnik in Stadien verboten, deshalb drohen ihm eine Geldstrafe und eine Anhörung.
Podolski wurde von einem ehemaligen Polizeidirektor, der heute Einsatzleiter im Stadion ist, scharf kritisiert. „Erstens ist es verboten, zweitens ist er ein schlechtes Vorbild“, sagte Volker Lange.
„Und drittens: Wer beim FC Verantwortung übernimmt, sollte auch in solchen Punkten Vorbild sein.“
Team Poldi traf im Abschiedsspiel auf eine Mannschaft aus Köln. Podolski verhalf der Mannschaft zunächst zu einer 5:0-Führung, bevor er die Seiten wechselte und mit einem Tor und einer Vorlage den Rückstand auf 5:3 verkürzte. Manuel Neuer, Mats Hummels, Per Mertesacker, Hansi Flick und Jogi Löw waren alle in irgendeiner Funktion dabei.
Nach dem Spiel zollte Podolski der Mannschaft seinen Respekt. „Auf dem Platz ist jetzt Schluss, aber abseits des Platzes werden wir uns bestimmt wiedersehen – egal ob auf der Tribüne oder unterwegs“, sagte er. „Einmal Köln-Fan, immer Köln-Fan.“
„Es berührt mich sehr, dass so viele Fans kommen möchten, um diesen besonderen Abend mit mir zu genießen. Es ist mir eine Ehre, den Geißbock vor vollem Haus noch einmal auf der Brust tragen zu dürfen.
„Es ist eine letzte Liebeserklärung an diese besondere Stadt, den Verein mit seinen fantastischen Fans, meine langjährigen Mitspieler und andere Menschen, die meinen Weg begleitet haben.“